Bereits 2015 hat Google die RankBrain-Funktion zur Optimierung der Suche veröffentlicht. Eine künstliche Intelligenz wurde in den Suchalgorithmus von Google integriert, die eigenständig passende Ergebnisse für bisher unbekannte Suchanfragen anzeigen sollte.
Als RankBrain erst veröffentlicht wurde, wurde es nur für 15% aller Suchergebnisse eingesetzt, aber jetzt ist diese Funktion eines der wichtigsten Dinge, die die Suchergebnisse beeinflusst. Es funktioniert ziemlich einfach, ich erkläre es Euch kurz. Ihr gibt z.B. bei Google den Begriff "WordPress Themes" ein:
Nehmen wir an, Ihr habt auf den zweiten Link geklickt und unsere Sammlung von Themes geöffnet. Sie haben Euch gefallen und Ihr habt unsere Produktpalette eine ganze Weile gemustert. Als Folge markiert RankBrain das zweite Ergebnis als sehr nützlichen Link. Das gleiche passiert nach der Analyse des Verhaltens von anderen Besuchern auf unserem Marktplatz. Oder auch anders herum - Ihr klickt auf den ersten Link, schaut Euch kurz die kostenlosen WordPress Themes an, merkt, dass sie mittelmäßig aussehen, und verlässt in ein paar Sekunden die Website. Als Ergebnis markiert RankBrain diese Website als die, die nach unten verschieben sein sollte, wenn es anderen Besuchern genau so wie Euch geht.
Wie Ihr bereits erkennen konntet, berücksichtigt RankBrain zwei Dinge:
- Die Zeit, die auf der Website verbracht wurde
- Die Anzahl der Personen, die diese Website aus allen Suchergebnissen ausgewählt haben
Warum ist die verbrachte Zeit auf der Website so wichtig?
Wenn wir über die durchschnittliche Zeit sprechen, die ein Nutzer auf Eurer Website verbringt, wäre es wichtig zu erwähnen, dass RankBrain dies als den wichtigsten Aspekt der Nützlichkeit Eurer Website ansieht. Laut den Statistiken beträgt die durchschnittliche Zeit, die Nutzer auf den Websites verbringen, zwischen 10 Sek. und 3 Min.
Es bedeutet, dass wenn Eure Inhalte länger als 3 Minuten gelesen werden, seid Ihr auf dem richtige Weg. Die Logik dahinter ist ziemlich einfach, denn wenn man so lange auf der Seite bleibt, ist es offensichtlich, dass die Inhalte wertvoll genug sind.
Organische Clickrate kann knifflig werden
Grundsätzlich wird die Website, die eine direkte Antwort auf Eure Frage im Snippet gibt, niedriger eingestuft als diejenige, die mit dem Titel anlockt und die Antwort erst auf der Website offenbart. Ist es fair? Nein. Betrifft diese Verordnung jeden? Definitiv! Wenn Ihr wissen möchtet, wie man eine höhere organische Klickrate erzielt, kann ich Euch ein paar Tipps dazu geben.
Wie Ihr Eure Klickrate erhöht
Wir haben gerade die wichtigsten Informationen über die Funktionsweise von RankBrain besprochen. Es bedeutet, dass wir dieses Wissen jetzt sinnvoll einsetzen können. Da RankBrain in den nächsten Jahren immer noch eine große Rolle in den Suchrankings spielen wird, müsst Ihr ein echter Klickrate-Meister werden und lernen, wie Ihr eine höhere Klickrate erzielt, wenn Ihr 2018 mehr Besucher anlocken möchtet.
Es gibt drei Gründe, warum Ihr dieses Jahr Eure Klickrate verbessern solltet. Diese sind:
Ergebnisse in Form von Werbung
Eigene Empfehlungen von Google
Direkte Antworten auf Eure Fragen von Google
Erstellt Inhalte mit Mehrwert
Das ist der Punkt, den nicht alle begreifen wollen. Es reicht eben nicht, Dutzende Keywords zu Eurem Thema in den Text einzufügen, um die besten Plätze in den Suchergebnissen zu erhalten. Google überprüft nicht nur Eure Seiten auf die Keywords, sondern auch den Kontext und die richtigen Antworten auf die Fragen der Nutzer. Daher werden nur die Artikel und Seiten, die die Themen komplett erschließen und den Menschen die hochwertigen Inhalte zur Verfügung stellen, an die Spitze gelangen.
Eure Seite sollte einen echten Mehrwert den Nutzern bringen und nicht nur den benötigten Titel oder Untertitel anzeigen. Hier sind ein paar Punkte, die Euch dabei helfen:
Die Textgröße sollte ca. 2000 Wörter betragen
So wird es sicher gestellt, dass Ihr in der Tat alle Details anspricht, die ein Nutzer über das Thema oder die Frage, die er bei Google gesucht hat, wissen wollte.
Fügt Eurem Text einige LSI-Schlüsselwörter hinzu
Beim Schreiben Eures Artikels solltet Ihr themenbezogene Schlüsselwörter verwenden, um einen größeren Bereich von Suchanfragen abzudecken. Beispielsweise, wenn Ihr einen Artikel über das Hoodie-Design schreiben möchtet, könntet Ihr so vorgehen:
Wie Ihr seht, habe ich eine spezielle Plattform verwendet, die eine Liste von LSI-Keywords generiert. Es heißt LSI Graph und es ist wirklich erstaunlich, probiert es einfach aus, wenn Ihr Euren nächsten Text schreibt und Ihr werdet sehen, wie praktisch dieses Werkzeug ist.
Macht Gebrauch von Google-Suchvorschlägen
Am unteren Rand der Google-Suchseite befindet sich normalerweise ein Block mit Suchvorschlägen. Es beinhaltet verwandte Anfragen und alternative Formulierungen zu Eurem Thema. Ihr könnt sie in Euren Artikeln verwenden und so mehr Aufmerksamkeit zu Inhalten wecken.
Vergesst nicht den Google Keyword-Planer
Es dient als umfangreichste Datensammlung von Suchanfragen und Keywords.
Beachtet die Mobile-First-Richtlinie von Google
Laut den neuesten Google-Forschungen suchen 60% der Internetnutzer nach Informationen mit ihren Smartphones, Tablets und anderen mobilen Geräten. Als Ergebnis dessen gab Google bekannt, dass es die mobile Version einer Website als primäre Website-Version ansehen wird, selbst wenn Eure Website-Besucher einen Laptop oder einen anderen Desktop-PC verwendet haben. Es bedeutet, dass Ihr auf jeden Fall sicherstellen müsst, dass eure Mobile Website-Version völlig intakt ist. So sieht z.B. unser Blogbeitrag auf zwei verschiedenen Geräten aus:
Wie Ihr seht, spielt es tatsächlich keine Rolle, auf welchem Gerät Ihr unseren Blog liest, da er überall einwandfrei wiedergegeben wird. Hier könnt Ihr Eure Website auf die Mobilfreundlichkeit testen:
Google Mobilfreundlichkeit Test
Wenn Ihr dabei seid, Eure Website zu erstellen, dann könnt Ihr Euch absichern, indem Ihr unsere responsive Website Templates wählt. So wird Eure Website auf alle Geräten perfekt aussehen.
Nutzt YouTube- und Video-Content, um Traffic zu generieren
Den neuesten Forschungsdaten zufolge hat sich die durchschnittliche Zeit, die Menschen auf YouTube verbringen, im Jahr 2017 verdoppelt. Video-Inhalte sind immer noch das beste Werkzeug, um etwas Neues zu lernen und der Kreativität freien Lauf zu lassen. Außerdem ist es auch ein großartiges SEO-Werkzeug. Immer mehr Menschen gehen direkt zu YouTube, wenn sie die Antwort auf eine bestimmte Frage finden möchten und bringen sich auf diese Weise bei, wie man kocht, bügelt, einen Tisch baut etc. Sie haben riesigen Spaß dabei und ignorieren sogar Google.
Wenn Ihr also damit beginnt, Videoinhalte zu produzieren, könnt Ihr die Anzahl der Besucher auf Eurer Website steigern. Klar ist allerdings, dass das nicht auf Kosten der Qualität gehen darf. Und so geht z.B. Google vor, wenn man nach etwas sucht:
Videoinhalte haben selbst den Bereich "Bilder" bereits erobert:
Vergesst nicht die Links!
Wenn Ihr all das oben besprochene verstanden habt, müsst Ihr immer im Hinterkopf behalten, dass es bei SEO immer um Inhalte und Links geht. Wenn Ihr also noch nicht über genügend hochwertigen Content und alle erforderlichen Links verfügt, braucht Ihr Euch nicht um RankBrain und andere Sachen zu kümmern, denn es ist eher für die Nutzer gedacht, die bereits das Niveau der TOP-10-Website erreicht haben.