Neues Jahr bedeutet neue Trends. Hast Du schon welche im Jahr 2015 feststellen können? Alle Trendscouts diskutieren über kartenbasiertes Webdesign, eine neue Tendenz, die in Gang gesetzt wurde, und die man sicher als berichtenswert erachten kann. Die leistungsstarke Dreieinigkeit Google, Twitter und Facebook haben dieses Design schon angenommen, und jetzt bist Du dran, darüber ein bisschen mehr zu erfahren und gegebenenfalls Gebrauch davon zu machen.
Heutzutage sind Karten zu dem meist verwendeten Entwurfsmuster geworden. Warum eigentlich? Hier sind einige Gründe dafür:
Informativ. Normalerweise enthalten Karten Titel, Benutzername, Bild, Icons. Sie präsentieren die Zusammenfassung von all diesen Informationen in leicht lesbarer, komprimierter und verständlicher Weise.
Ansprechend. Eine weise inhaltliche Vereinigung von Text und Bildern vermittelt spielend die Ideen an die Benutzer und macht diese Ideen erinnerungswert.
Responsiv. Das kartenbasierte Design funktioniert problemlos auf den Bildschirmen in verschiedenen Größen.
Die oben genannten Informationen machen Karten zu äußerst nützlichen Elementen des mobilen Designs. Bestandteile des kartenbasierten Layouts können leicht neu angeordnet werden, um sich der Größe eines beliebigen Geräts anzupassen. So erfüllen Karten perfekt die Anforderungen des heutigen responsiven Zeitalters.
Kartenbasiertes Webdesign
Die Anordnung der Inhalte ist ein wesentlicher Aspekt, wenn es um ein benutzerfreundliches Design geht. Karten von unterschiedlicher Größe stellen den Inhalt in separaten rechteckigen oder quadratischen Blöcken dar und auf solche Weise bieten eine gut geordnete Struktur und eine verbesserte Lesbarkeit an. Viele Informationen werden in einer komprimierten Form dargestellt, denn die Karten beabsichtigen die Interaktivität als ihr Hauptziel. Dabei stellt eine einfache Box mit einer Information noch keine Karte dar. Der Web-Begriff "Karte" bedeutet vor allem Funktionalität und erfordert eine Art Beteiligung. Die Karten, von denen ich rede, sind anklickbare Module mit verschiedenen Informationen und Optionen für weitere Interaktionen. Es kann eine Einladung sein, etwas zu liken, zu teilen oder zu kommentieren, etc. Indem Karten die User zu einer bestimmten Aktion aufrufen, haben sie ein großes Potenzial für die Kommunikation mit den Web-Besuchern.
Als erstes schauen wir uns das kartenbasierte Design am Beispiel von Google, Twitter und Facebook an.
„Sie erhalten Karten mit hilfreichen Informationen für Ihren Tagesablauf – und das sogar, bevor Sie danach suchen.“ - so lautet das Motto von Google Now. Google bietet uns jetzt die Möglichkeit persönliche Informationen über die mobilen Geräte zu erhalten. Diese App ist so was, wie Dein persönlicher Assistent, der Dich an wichtige Daten erinnert, Dir über die Wettervorhersage erzählt, den Ortsverkehr überprüft, Voschläge macht, was Du dir im Fernsehen anschauen könntest, etc.
Facebook-Feed ist ein weiteres Beispiel für das kartenbasierte Design. Jede Karte stellt Informationen und Optionen bereit, die den Usern ermöglichen, Posts zu liken, zu teilen und zu kommentieren. So eine klare Struktur wirkt sehr ansprechend für die Leserschaft.
Twitter Cards stellen eine Innovation der sozialen Netzwerke dar, die wir alle lieben. Ab sofort kannst Du Fotos, Videos und Medienerfahrung zu Deinen Tweets hinzufügen.
Wenn man über kartenbasiertes Design spricht, erscheint Pinterest mit seinen Gittern und Feldern besonders erwähnenswert. Eigentlich kann diese Art der Gestaltung als Vorgänger vom kartenbasierten Design bezeichnet werden. Der Trend mit Gittern und Feldern, mit seinem gut strukturierten Charakter, entstand im Jahr 2011 und gehört immer noch zu denen, die am meisten verwendet werden. Gitter und Felder sind perfekt, um Inhalte klar und eindeutig zu arrangieren und ein Chaos in der Inhaltengestaltung zu vermeiden. Das kartenbasiertes Design hat diese Idee übernommen und hat dazu noch eine interaktive Option hinzugefügt.
Karten können zu einer neuen kreativen Gestaltungsform werden, die weit über das Web verwendet wird. Sie sind wirklich das nächste große Ding im Webdesign, das künftig einen erheblichen Beitrag in der Branche leisten wird.