Wer Waren über verschiedene Online-Verkaufskanäle anbietet, kann mehr Kunden erreichen. Man sollte nur daran denken, den Omnichannel-Ansatz effezient anzuwenden.
So tanzt du auf mehreren Partys gleichzeitig, mit Erfolg!
Mehr Kanäle, mehr Aufwand, mehr Probleme
Mehr Kanäle, mehr Kunden, mehr Verkäufe
Wie kann das Ganze aber nun effizient genutzt und verwaltet werden?
Multichannel Vertrieb ist eine Strategie, bei der Händler über mehrere Kanäle dem Kunden Waren oder Dienstleistungen anbieten. Das kann z.B. über den lokalen Handel, den eigenen online Shop oder über einen Marktplatz laufen wie Amazon, über diverse Social Media Kanäle oder sogar noch über den TV- und Telefonvertrieb.
Aktuell wird dieses Thema heiß diskutiert und das nicht nur, weil der Vertrieb von Produkten mehr und mehr im Online Bereich stattfindet. Lange Zeit waren viele der Meinung, dass der lokale Handel verschwindet und der Online Handel alles abgreifen würde. Des Weiteren wird den Online Händlern eingetrichtert, dass ja bald sowieso alle nur noch auf den großen Plattformen kaufen würden und dadurch keine Gewinne mehr im eigenen Shop verzeichnet werden können. Aber ist es nicht nur die Frage nach der richtigen Strategie, um auf dem E-Commerce Markt zu ‘überleben’, bzw. trotzdem weiter wachsen zu können?
Was ist aber die “richtige” Strategie? Und was bedeutet Multichannel Handel für Online Händler?
Die größten Herausforderungen bei der Implementierung und dem Aufbau
eines Multichannel-Konzeptes sind in erster Linie prozessbedingt. Alle
Prozesse & Aktivitäten, die bei einem einzelnen Online-Shop (oder dem
Verkauf auf nur einem Marktplatz) anfallen, müssen bei dem Verkauf auf
mehreren Kanälen parallel doppelt bzw. mehrfach erledigt und bedacht
werden:
Hinzu kommt, dass beim gleichzeitigen Betrieb von mehreren Verkaufskanälen die Fokussierung und die Anstrengungen was Marketing, Gestaltung, Pflege etc. betrifft eben nicht auf nur eine, sondern direkt auf mehrere Plattformen verteilt werden, worunter oftmals die Qualität der einzelnen Kanäle leidet. Jeder Kanal ist spezifisch und man kann die Kunden nicht überall gleich ansprechen, auch wenn das heute (leider) doch noch sehr viele Händler machen…
Dem entgegen steht der unverkennbare Vorteil, dass mehr Kanäle auch gleichzeitig mehr Kunden und folgerichtig mehr Verkäufe bedeuten. Ganz unabhängig davon, dass große Marktplätze eine saftige Provision verlangen, bedeutet das unterm Strich, eine entsprechend tragfähige Marge vorausgesetzt, dass auch mehr Gewinn hängen bleibt. Als Händler erreicht man einfach viel mehr Kunden, wodurch die Reichweite steigt.
Aber die Erhöhung der Reichweite ist nicht der einzige Vorteil vom Multichannel- bzw. Marktplatz-Vertrieb. Gerade in Kombination mit einem eigenen Online-Shop, stellen Marktplätze, bzw. die Platzierung von Produkten auf selbigen, gerade für junge und unbekannte Unternehmen, eine nicht zu unterschätzende Marketing-Möglichkeit dar: Ein entsprechendes Branding (gerade bei Plattformen wie eBay, die einem sehr viel Gestaltungsraum bieten) lenkt das Interesse der Käufer weg vom eigentlichen Produkt auf den dahinterstehenden Händler.
Auch wenn es noch viele weitere Vor- oder Nachteile für und gegen Multichannel-Commerce gibt, lassen sich die meisten von ihnen am Ende auf eine einfache Aussage reduzieren:
“Mehr Kanäle, mehr von allem!”
Also mehr Aufwand und vermutlich mehr Probleme, aber auch mehr Kunden und mehr Verkäufe.
Will ich das überhaupt? Meine Komfortzone verlassen? Oder wie sieht die richtige Entscheidung aus? Gibt es überhaupt eine pauschale Antwort?
Der Online-Handel ist ein sehr kompetitives Umfeld, welches geprägt ist von einer “The Winner takes it all”-Mentalität. Wachstum ist zwingend erforderlich, um am Markt bestehen zu bleiben. Es gibt aktuell so viele Anbieter, dass man als Händler auch leicht untergehen kann, wenn man nicht mehrfach vertreten ist. Aus diesem Grund kann es sich heute kein Online-Händler (reine FBA-Freaks mal ausgenommen) leisten, tatsächlich nur einen Kanal zu bedienen: Selbst die größten Online-Shops verkaufen mittlerweile über Amazon. Die Lösung muss also sein, die Aufwände und Probleme, die in Verbindung mit dem Thema Multichannel auftreten, so gering und unwesentlich wie nur möglich zu halten.
Wichtig bei der ganzen Sache ist, den Überblick zu behalten und so viel zu automatisieren wie möglich.
Genau an dieser Stelle setzten Tools zur Auftragsabwicklung an.
Oberstes Ziel hierbei ist es, doppelt anfallende Aufgaben so weit es geht
zu minimieren bzw. ganz zu vermeiden, bzw. deren Bearbeitung von nur
einer Plattform aus zu ermöglichen. Dazu gehören Rechnungsstellung,
Kundenkommunikation, Versand und auch die weitergehende Bearbeitung
in zusätzlichen Systemen wie z.B. Buchhaltung. Wenn dann von diesen
Aufgaben noch ein großer Teil automatisiert werden kann, sich Lagerbestände synchronisieren und auch das parallele Einstellen von neuen Produkten in mehreren Kanälen vereinfacht wird, sind bereits ein Großteil der zuvor angesprochenen Mehraufwände passé.
Und wenn das alles strategisch organisiert ist, bedeutet das einen erheblichen Mehrwert für einen Online Händler, da das Risiko und die Abhängigkeit eines einzigen Marktplatzes oder einer Plattform langfristig auf mehrere Plattformen verteilt wird. Sollte einer dieser Plattformen wegfallen, durch eine Sperrung, Schließung der Plattform o.Ä., ist man als Händler nicht völlig aufgeschmissen, sondern hat noch weitere Plattformen, auf denen die Produkte vertrieben werden.
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