Du möchtest das Engagement deiner Newsletter-Abonnenten steigern? Design-Trends, die wir hier heute behandeln, helfen dir deine E-Mails wirkungsvoller zu gestalten.
Das gegenwärtige E-Mail-Marketing fokussiert sich immer noch auf die Zustellbarkeit, Öffnungsrate und das Engagement. Und diese wichtigen Kennzahlen kommen auf genau dieselben Aspekte wie zuvor an - relevante Nachricht, die an einen Zielempfänger zur richtigen Zeit und auf eine bequeme Weise übermittelt wird. Was sich dabei ein wenig geändert hat, ist selbst die Technologie. Denn Nutzer sind mobiler geworden, das Internet wird immer schneller, und E-Mail-Dienste entwickeln sich ständig weiter. All das eröffnet Marketern neue Wege, um verwöhnte Nutzer mit spannenden Marketingkampagnen zu begeistern.
Die Hauptidee, die hinter dem interaktiven E-Mail-Design steckt, ist es, Zielbenutzern die Interaktion mit E-Mail-Elementen zu ermöglichen, ohne dass sie einem Link zur Website folgen müssen. Interaktive Elemente in einer E-Mail ergänzen die Kommunikation um ein Spielerlebnis und verbessern somit Indikatoren für die Engagement-Rate deiner E-Mail-Kampagnen. Das von Google angekündigte Feature AMP for Email soll E-Mails interaktiver machen. Nutzer sollen mit E-Mail-Inhalten auf vielfältige Weise interagieren können, auch ohne eine Website aufrufen zu müssen. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf einige einfache Optionen, um deinen E-Mail-Inhalten Interaktivität hinzuzufügen. Die Interaktivität in E-Mails wird gewöhnlich durch folgende Elemente realisiert:
E-Mails mit integrierten Umfragen und Abstimmungen
Um zu erfahren, was Nutzer über dein Produkt denken, sollst du zuvor einen Link zu deiner Website oder zu einer separaten Umfrage-Seite hinzufügen. Bis 2018 fanden sich immer häufiger Umfragen direkt in der E-Mail, um Kunden das Ausfüllen zu erleichtern und damit Chancen auf Feedback zu erhöhen.
Rollover-Effekt
Beim Rollover kann ein Nutzer das Produkt von verschiedenen Seiten sehen - das Bild ändert sich, wenn der Mauszeiger darüber fährt. Bitte beachte, dass der Rollover-Effekt nur auf Desktop-Devices ordnungsgemäß funktioniert. Das Mobilgerät unterstützt keine Mausbedienung, deshalb wird man beim Antippen eines Bildes einfach zur Website weitergeleitet.
Bildkarussell
Diese Technik bietet deinen Benutzern mehr Freiheit bei der Auswahl unter mehreren Elementen, die sie sich genauer ansehen möchten. Wenn du interaktive E-Mails entwirfst, sollst du darauf achten, dass einige E-Mail-Clients diese nicht korrekt anzeigen. Beispielsweise werden interaktive Elemente in MS Outlook schlecht unterstützt. Dieses Problem lässt sich allerdings leicht durch die Segmentierung beheben. Du kannst z.B. ein separates Segment mit Gmail-Nutzern anlegen und interaktive E-Mails nur an sie senden.
Animierte Bilder sind als Hingucker bekannt, deshalb verwenden einige Unternehmen nur ein animiertes Banner - ein GIF-Bild - und einen Button mit einem Link zur Website. Je kleiner dieses GIF in Bezug auf MB ist, desto besser - zu große Dateien brauchen mehr Zeit zum Laden. Außerdem geben einige E-Mail-Anbieter eine Obergrenze für angezeigte Bildgröße an. Wirf einen Blick auf diese GIF-Präsentation einer Produktkategorie: Hier ist das Beispiel einer E-Mail mit einer animierten Modelllinie: Ein GIF-animiertes Bild in einer E-Mail kann einfach als stilvolle Dekoration dienen: Die Animation soll nicht unbedingt eine Folge von verschiedenen Bildern darstellen. Du kannst aus einem Video ein GIF machen, um ein bestimmtes Konzept oder einen Tipp zu veranschaulichen:
Diese beiden Konzepte sind gewissermaßen ähnlich, aber nicht das Gleiche. Sie sind von besonderer Bedeutung, wenn es um die E-Mail-Automatisierung geht. Unter einer responsive E-Mail wird ein E-Brief verstanden, der auf allen Geräten - sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Devices - gut aussieht. So sind beispielsweise KanbanFlow-E-Mails für verschiedene Endgeräte gut angepasst: Das Design eines E-Mail-Templates soll responsive sein, mit anderen Worten, sich an unterschiedliche Bildschirmgrößen anpassen und Informationen so darstellen, dass deine Besucher ein bequemes Nutzererlebnis haben. Darüber hinaus ist die Barrierefreiheit von E-Mails nicht außer Acht zu lassen, weil die Nachricht, die du zu versenden planst, auch für Sehbehinderte zugänglich sein muss. Services wie Litmus und Email on Acid bieten eine Vorschau, wie deine E-Mails auf unterschiedlichen Geräten angezeigt werden. Du entdeckst zudem Tests zur Barrierefreiheit, um zu überprüfen, wie Menschen mit Sehbehinderung deine Inhalte sehen.
Das Hauptziel des E-Mail-Marketings besteht darin, Nutzer in die weitere Kommunikation mit der Marke einzubinden. Und dabei sollte man visuelle Komponente des E-Mail-Marketings nicht unterschätzen. Interaktive Elemente und Animationen verleihen deiner Kommunikation mit Abonnenten eine frische Note. Vergiss es nur nicht: Dein Publikum ist vielfältig, deshalb sollten deine Nachrichten für jeden - je nach Gerät, E-Mail-Client und Präferenzen - personalisiert werden.
Diesen Artikel hat Anne Laing für den MonsterPost-Blog geschrieben. Der Originalbeitrag auf Englisch ist unter diesem Link verfügbar.